KünstlerInnen

Udo Falkner (Düsseldorf), Klavier

Udo Falkner sieht seine pianistische Aufgabe im Wesentlichen darin, in Konzerten moderne Musik aufzuführen. Konsequent wählerisch spielt er nur die Werke, von deren Qualität und Aussagekraft er überzeugt ist. Seine Urteilsfähigkeit kann sich hierin auf eine langjährige musikalische Erfahrung stützen. Von namhaften Komponisten, Musikern und Kennern der zeitgenössischen Musik werden seine Interpretationen von Schlüsselwerken der Klavierliteratur, seine kompromisslose Programmgestaltung und sein engagiertes, experimentierfreudiges, authentisches Künstlertum hochgeschätzt.

Im Laufe der Jahre entwickelte Falkner eine neuartige Fingersatz- und Pedaltechnik, die ihm die manuelle Freiheit gibt, die zum Teil äußerst komplizierten Partituren mit höchster klanglicher und rhythmischer Präzision darzustellen.

Falkners Repertoire ist außergewöhnlich: er spielt sämtliche Klavierwerke von Stockhausen, Henze, Rihm und die zahlreicher anderer bedeutender Komponisten. Daneben gilt sein besonderes Interesse der rheinischen Komponistenszene.

Udo Falkner, geboren und aufgewachsen in Kempen und in Düsseldorf lebend, gibt ausgesuchte Konzerte im In- und Ausland, seit 1992 auch in Japan und absolvierte u.a. Auftritte beim Internationalen Messiaen-Festival, den Rheinischen Musikfesten, Wittener Tage für Neue Musik, Sommerliche Musiktage Hitzacker, ‚neues werk’ NDR-Hamburg, Internationales Klavierforum ‚antasten’ Heilbronn, Corveyer Musikwochen, Encontre International de Compositors Festival Ille de Mallorca, ‚Musik der Zeit’ WDR-Köln.

Seine Ausbildung erhielt er in bester deutscher Pianisten-Tradition bei Max Martin Stein (Schüler von Edwin Fischer) und Ludwig Hoffmann (Schüler von Arturo Benedetti Michelangeli). Zusätzlich besuchte er Kurse bei Alexis Weissenberg und Karlheinz Stockhausen.

nach oben

Jan Gerdes (Düsseldorf), Klavier

Als Pianist zwischen Tradition und Avantgarde beherrscht er sowohl das klassisch-romantische als auch das zeitgenössische Repertoire. Gerdes errang viel beachtete Aufmerksamkeit durch die Zusammenarbeit mit renommierten Komponisten wie Karl-Heinz Stockhausen, Peter Ruzicka, Wolfgang Rihm, Klaus Huber, Jörg Widmann, Sidney Corbett und Pascal Dusapin.

Jan Gerdes studierte Klavier und Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und setzte seine Klavierstudien bei Nerine Barrett sowie in der Klasse von Renate Kretschmar-Fischer an der Musikhochschule Detmold fort, wo er anschließend als Dozent wirkte. Weitere wichtige Impulse erhielt er von James Tocco, Edith Picht-Axenfeld, Halina Czerny-Stefanska und Anatol Ugorski.

Als Solist und Kammermusiker gab Jan Gerdes zahlreiche Konzerte in Deutschland, Benelux, Österreich, Schweiz, Frankreich, Skandinavien, Brasilien und Südkorea. Er konzertierte auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein-Musik Festival, westfälisches Musikfest, Gaudeamus Woche Rotterdam, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, Centre Acanthes Metz, Stockhausen-Kurse Kürten, den Haller Bach-Tagen und trat in großen Konzerthäusern - Alte Oper Frankfurt, Münchner Philharmonie, Berliner Konzerthaus, Berliner Staatsoper, Hamburger Musikhalle, Kölner Philharmonie, Wiener Konzerthaus, Freiburger Konzerthaus, Tonhalle Düsseldorf - auf.

Der mehrfache Preisträger bei " Jugend musiziert" gewann den 1. Preis als Solist beim "Wettbewerb für Musik des 20. Jahrhunderts Weimar" und erhielt den Förderpreis beim Westfälischen Musikfest.

Gerdes machte CD-, Fernseh- und Rundfunkaufnahmen für den NDR, WDR, MDR, hr, rb, ORF, Deutschlandradio Berlin sowie das Label ambitus. 2008 erscheint die Solo-CD "gelände/zeichnung" beim label edition zeitklang.

Als Pianist des Ensemble Horizonte erhielt er mehrfach Einladungen zu anderen Spitzenensembles wie dem Ensemble Modern, ensemble insomnio Utrecht und dem Ensemble Resonanz.

Neben der Auseinandersetzung mit Neuer Musik experimentiert Gerdes in seinen Konzertprogrammen mit der Einbeziehung anderer Kunstformen wie Literatur, Szene und Installation. Er gründete das Crossover-Projekt "erol", das traditionelle Klaviermusik mit elektronischen Klängen der Clubkultur verbindet.

Hier entstanden in der Zusammenarbeit mit Regisseuren und Filmemachern eigene Kompositionen und Improvisationsprojekte mit anderen Musikern.

In seinem jüngsten Projekt mit dem Schauspieler Michael Fuchs arbeitet Gerdes an dem Schauspiel/Musik-Projekt "solosymphonie productions", einem Experimentierfeld von Sprache und Klang, in dem neue innovative künstlerische Formate entstehen.

www.jan-gerdes.de
www.solosymphonie-productions.de

nach oben

Hauschka (Düsseldorf), Klavier

alias Volker Bertelmann, geboren am 11.10.1966 in Kreuztal (NRW) fing 9 Jahren seinen ersten Klavierunterricht an. Mit seinem ersten Synthesizer nutzte er of jede Krankheit, um vom Bett aus zu Jeff Waynes „War of the Worlds“ zu improvisieren. Nachdem er mit 18 seine erste Filmmusik für die Fernseh Serie „Ein Fall für Zwei“ komponierte spielte er in diversen Bands, studierte an der Hamburger Musikhochschule Popularmusik und bekam 1994 seinen ersten Plattenvertrag bei Sony Music mi seiner Band „God’s favorite Dog“ bei der er Sänger,Rapper und Keyboarder in einer Person war.

Seit 2001 veröffentlichte er CDs mit seinen Bandprojekten Tonetraeger und Music AM und im Jahr 2004 erschien die erste Solo CD unter seinem Künstlernamen „Hauschka“.

Als Hauschka veröffentlichte er seit dem 4 Alben die eine Verbindung zwischen elektronischer Musik und moderner experimenteller Klaviermusik darstellen. Seine neusten Veröffentlichungen beschäftigen sich mit dem preparieten Klavier.

Im Jahre 2007 erschien sein Album „Room to Expand“ auf dem englischen Label Fat Cat und ein Remixalbum , dass sich mit der Umwandlung seiner Klavierkompositionen in Gesangsstuecke beschäftigt.Bei den Remixern befinden sich unter anderem Nobokazu Takemura, Barbara Morgenstern, Tarwater, Takeo Toyama, Mira Calix, etc.

Neben seinen Veröffentlichungen arbeitet Volker Bertelmann als Curator des von ihm ins Leben gerufenen Klavier Festivals Approximation 7:1 , dass einmal im Jahr im „Salon des Amatuers“ der Kunsthalle Düsseldorf stattfindet.

(Textquelle: Goethe-Institut)

hauschka-net.de

nach oben

Martin von der Heydt (Essen), Klavier

geboren in Marl, nahm sein Klavierstudium an der Folkwang-Hochschule Essen in der Klasse von Prof. Till Engel auf. 1998 legte er seine Künstlerische Reifeprüfung summa cum laude ab, und 2000 beendete er sein Studium mit dem Konzertexamen.

Martin von der Heydt hat sich ein Solo-Repertoire erarbeitet, das alle Epochen von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik umfasst, und das neben berühmten Meisterwerken auch viele Raritäten enthält. In seinen zahlreichen Klavierabenden widmet er sich oft selten gespielten Werken (Alkan, Busoni, Jolivet, Szymanowski u.a.) oder stellt klassisch-romantischen Standardwerken zeitgenössische Musik gegenüber. Er gehört zu den wenigen Pianisten, die es wagen, die als extrem schwierig geltenden Werke von I. Xenakis und die Etüden von G. Ligeti aufs Programm zu setzen und auswendig vorzutragen.

Martin von der Heydt betätigt sich außerdem umfassend als Liedbegleiter und Kammermusikpartner. Aufgrund seiner intensiven Beschäftigung mit neuer Musik werden ihm viele Uraufführungen solistischer und kammermusikalischer Kompositionen anvertraut. 1999 mitbegründete er das auf zeitgenössische Werke konzentrierte e-mex neue musik ensemble.

Über das Studium hinaus wurde Martin von der Heydt wesentlich geprägt durch Meisterkurse bei Vitaly Margulis, Pierre-Laurent Aimard, Jean-Philippe Collard und Leonard Stein, Liedbegleitung außerdem bei Axel Bauni und Norman Shetler. Zu den Komponisten, mit denen er in den letzten Jahren gearbeitet hat, gehören Henri Pousseur, Aribert Reimann und Christobál Halffter, neben zahlreichen profilierten Vertretern der jüngeren Generation wie Karin Haußmann, Carola Bauckholt, Sven-Ingo Koch und Valerio Sannicandro.

1997 erhielt Martin von der Heydt den III. Preis beim Internationalen Chain-Wettbewerb Interpretation Neue Musik, 1998 war er II. Preisträger des Klavierwettbewerbs des Lions-Club und gewann den Secondo Concorso di Interpretazione di Musica Contemporanea in Subiaco (Italien).

Seine Engagements führten ihn in die wichtigen Musikzentren Deutschlands sowie nach Italien, Polen, Japan und in die USA.

Aus den letzten Jahren liegen Konzertmitschnitte beim Westdeutschen Rundfunk Köln, Deutschlandfunk, DeutschlandRadio Berlin und beim SWR vor sowie mehrere CD-Veröffentlichungen.

Zwischen 2001 und 2004 hatte Martin von der Heydt einen Lehrauftrag an der Folkwang-Hochschule Essen inne. Unlängst gab er einen Meisterkurs für Klavier am Irino Institute in Tokio. Seine neueste CD-Produktion ist 2006 bei telos music records erschienen.
www.e-mex-ensemble.de

nach oben

Clemens Rave (Münster), Klavier

1960 geb. in Ramsdorf / Westfalen.

1969 1. Klavierunterricht 1978 Studium an der Hochschule f. Musik / Münster bei Prof. Gregor Weichert.

1980 1. Preis beim VdMK - Wettbewerb / Gesang zusammen mit dem Bruder Ortwin Rave (Bass – Bariton). Studium bei Conrad Hansen (Hamburg)

1985 StMP und Künstlerische Reifeprüfung in Münster.

1988 Konzertexamen bei Prof. Kretschmar – Fischer in Detmold. Preisträger beim 1. Deutschen Schostakowitsch – Wettbewerb in Hannover.

Studium bei Prof. Vitaly Margulis / Freiburg, bei Peter Feuchtwanger / London und zwischen 1987 und 1989 Studium bei S. Celibidache in Mainz und München.

Klavierdozent an der Musikhochschule Münster in der Westfälischen Wilhelms- Universität.

Klavier- und Kammermusikkurse im europäischen Ausland.

1998 Solist beim 23. Intern. Musikfestival Istanbul mit der Deutschen. Kammerphilharmonie Bremen unter Thomas Hengelbrock, 1998 Musikfest des Mitteldeutschen Rundfunks / Dresden – Kammermusik mit Solisten der Deutschen Kammerphilharmonie, 1999 Strawinsky – Festival Enschede, 1999 Festival „Mystik und Maschine“ in Münster, 2001 „Klavierfestival 2001“ in Feuchtwangen, 2005 Heidelberger Frühling, 2005 Festival „Neue Baltische Musik“ – Oldenburg, 2005 Lange Musiknacht der GNM Münster (Kunstakademie)

Seit Gründung des Hochschulprojektes "Musik unserer Zeit" alljährliche aktive Teilnahme als Solist und Kammermusiker. Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie W. Rihm, D. Glanert, E. Denisov, M. Trojahn, P. Vasks, D. Schnebel, G. Benjamin, K. Penderecki, M. Pintscher, Jo Kondo, M. Kubo, P. Vasks, M. Stahnke, M. Denhoff, Z. Jeney.

Uraufführungen von C. Hennig, G. Hajdu, E. Hüppe, Jo Kondo, W. Balakauskas, M. Denhoff, J. Fontayne, A. Schlünz. Aufführung des gesamten Klavierwerks von H. W. Henze beim "Henze Festival" in Münster 1996 mit einführenden Moderationen, 2002 Solist und Kammermusiker beim „Festival Neue Musik“ in Odense (Dänemark), 2000 Solist beim Musikfest „Frei nach Beuys“ auf Schloß Moyland, 2002 Auftritte beim Festival "Mystic und Maschine" in Münster, 2005 Solist und Kammermusiker beim L. Lombardi Portrait, Radio Bremen.

www.clemensrave.de

nach oben

Deborah Rawlings (ensemble:hörsinn, Münster), Klavier

Deborah Rawlings, geboren 1979 in Neuseeland, studierte von 1998 bis 2001 an der Universtität Auckland Klavier bei Tamas Vesmas. Im Jahre 2002 wechselte sie zur Musikhochschule Münster in die Klasse von C. Rave und schloss dort ihr Studium im Februar 2005 mit der künstlerischen Reifeprüfung ab. Zweimal war sie Stipendiatin des DAAD. 2003 erhielt sie einen Auftrag für Korrepetition an der Musikhochschule Münster und unterrichtet außerdem als Privatlehrerin.

Regelmäßig tritt sie sowohl als Solistin, als auch in Kammermusikprojekten auf.
www.ensemble-hoersinn.de

nach oben

Bernd Wiesemann (Düsseldorf), Klavier

Bernd Wiesemann, Jahrgang 1938, studierte Klavier bei dem Gieseking-Schüler Alexander Kaul. Er lebt heute als freischaffender Musiker in Düsseldorf.

Die Jetzt-Zeit-Musik einem «ungeübteren» Publikum nahe zu bringen: Diesem Traum hat sich Bernd Wiesemann, Pianist und Komponist aus Düsseldorf, seit vielen Jahren verschrieben. Seine Wege dorthin sind ebenso vielfältig wie ungewöhnlich: Sparten-übergreifende Projekte und Konzerte gehören dazu, aber auch Performances mit Laien und Profis. Neben Musikern arbeitet er oft und gern mit Bildenden Künstlern, Literaten oder Schauspielern zusammen.

Neue Wege beschreitet Wiesemann vor allem in seinem eigenen kompositorischen und konzeptionellen Schaffen: Dabei entstanden beispielsweise CD- und Rundfunkproduktionen, Film-, Bühnen- und Kammermusiken sowie verschiedene Klangräume. Gern verwendet er ein ungewohntes Instrumentarium, um das Publikum zu irritieren und dadurch für neue Hörerfahrungen empfänglich zu machen.

So setzte sich Wiesemann seit Ende der 70er Jahre für das Kinderklavier (Toy Piano) als Konzertinstrument ein, für das sowohl er selbst als auch andere Komponisten eine Reihe faszinierender Werke geschrieben haben. Darüber hinaus arbeitet er eng mit dem Saxophonisten Johannes Leis (Wiesemann-Leis-Duo) zusammen.

www.bernd-wiesemann.de

nach oben

ensemble:hörsinn (Münster)

In nur drei Jahren kann das junge Münsteraner Ensemble für Neue Musik schon auf eine beachtliche Geschichte zurückblicken:

20 Konzertprogramme wurden erarbeitet, der Deutschlandfunk machte einen Konzertmitschnitt, die Musiker wurden eingeladen, auf dem Münsterlandfestival zu spielen, waren Ensemble in Residence beim Festival Musik unserer Zeit und zahlreiche Schüler begegneten einer Musik, an der sie ohne das Ensemble wahrscheinlich „vorbeigehört“ hätten.

Häufig lädt das ENSEMBLE:HÖRSINN Komponisten ein, mit den Musikern zusammen zu arbeiten. Das Produkt dieser Arbeit ist zunächst eine Komposition für das Ensemble. Präsentiert wird das Ergebnis in einem Konzert, bei dem nach Möglichkeit die Komponisten anwesend sind. So gibt es dann Gelegenheit für das Publikum, mit den Komponisten und Musikern ins Gespräch zu kommen. Hautnaher lässt sich Musik nicht erfahren!

www.ensemble-hoersinn.de

nach oben

Peter Gahn (Düsseldorf), künstlerische Leitung

1970 in Münster geboren und ist in Düsseldorf aufgewachsen. Von 1991 bis 1996 studierte er Komposition bei Nicolaus A. Huber und elektronische Komposition bei Ludger Brümmer an der Folkwang Hochschule Essen. Daran schloss sich von 1997 bis 2001 ein Studium in Komposition bei Jo Kondo an der Tokyo National University of Fine Arts and Music an. Peter Gahn war Assistent für Inter Media Art bei Robert Darroll an der Tokyo National University of Fine Arts and Music und Dozent für Computermusik/ Komposition an der Senzoku Musikhochschule, Kawasaki, und der Tokyo National University of Fine Arts and Music. Seit 2005 setzt er seine kompositorische Arbeit in Deutschland fort. Sein kompositorisches Spektrum reicht von Solo- und Kammermusik bis zu Werken für Chor und Orchester und elektronischer Musik, sowie Projekte mit Videokunst, Nohtheater, Pekingoper und zeitgenössischem Tanz. Peter Gahn ist Träger des Irino-Preises 2005, war 2005/06 Gastkünstler am ZKM Karlsruhe und hat für das Jahr 2009 ein sechsmonatiges Aufenthalts-Stipendium in der Cité Internationale des Arts in Paris erhalten. Seine Kompositionen wurden u.a. bei den Internationalen Ferienkursen in Darmstadt, den ISCM Weltmusiktagen in Yokohama, dem Tachikawa Performing Arts Festival Japan, der MaerzMusik Berlin, der Gaudeamus International Music Week, in der Tonhalle Düsseldorf und dem Konzerthaus Berlin aufgeführt. Zu den Interpreten seiner Werke zählen das Ensemble Phoenix Basel, das Ensemble Nomad Tokyo, das Ensemble Modern, das ensemble on_line vienna, das Ensemble Insomnio Utrecht und die MusikFabrik NRW.

www.petergahn.de

nach oben

Michael Fuchs (Mannheim/Düsseldorf), Lesung, Sprachklang

geboren 1966 in Marburg , erhielt seine Schauspielerische Ausbildung von 1988 - 92 an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Beim Hamburger Schauspielschultreffen 1990 bekam er einen Solopreis und wurde schon während des Studiums an das Staatsschauspiel Hannover von 1991-93 engagiert .Weitere Stationen seiner Bühnentätigkeit waren das Schauspiel Dortmund, das Schauspiel Essen, das Staatstheater Darmstadt, das thalia Theater Hamburg und von 2000 – 2006 das Düsseldorfer Schauspielhaus. Gastspiele in ganz Europa führten ihn an das Schauspielhaus Graz, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Schlachthaus Theater Bern, Stary Teatr Krakau, Nationaltheater Helsinki, Molodyj Theatre Kiew, Teatro Di Roma in Rom und an das Teatro Garibaldi Palermo.Seit der Spielzeit 2006/2007 ist er am Nationaltheater Mannheim engagiert. Vor der Kamera spielte Michael Fuchs in mehreren TVv-Serien/Spiel- und Kinofilmen. Er arbeitete mit den Filmregisseuren Detlev Buck, Urs Egger und Nico Hofmann. Mit dem Pianisten Jan Gerdes entwickelt er aktuell das Schauspiel/Musik- Projekt 'solosymphonie - productions', ein Experimentierfeld von Sprache und Klang, in dem neue innovative künstlerische Formate entstehen.

www.solosymphonie-productions.de
www.agentur-eichhorn.de

nach oben

Andreas Simon (Krefeld/Düsseldorf), Choreographie, Neuer Tanz

arbeitet seit 1998 im Raum Düsseldorf und Krefeld. Er erhielt seine tänzerische Ausbildung in Amsterdam an der Schule für Neue Tanzentwicklung (SNDO). Andreas Simon ist Diplom Biologe, was seine Arbeiten stets mit beeinflußt. Angetrieben durch seine Neugierde und Freude am Forschen und Experimentieren entwickelt er seit dem eigene Stücke.

Seine Mitarbeit in Theatern und Kompanien beginnt von 1993–1995 am Stadttheater Münster. Es folgen Mitarbeiten bei Donald Flemming und Feri de Geus in Amsterdam, Helmnot-Theater Lichtenstein, Matthias Kuhlgatz in Köln und Wolfram Lenssen von 1997 bis 2002. In der Kompanie NEUER TANZ unter VA Wölfel arbeitet er 1998 und 1999, mit Aufführungen in Düsseldorf, Hong Kong und New York. Von 1999 bis 2003 hat er als Choreograph und Darsteller im tat-raum theater, Düsseldorf mitgewirkt. Unter Morgan Nadi hat er an mehreren Produktion Mitgearbeitet, zuletzt 2005 in Krefeld.

Eigene Stücke produziert er seit 1996 u.a. in Amsterdam, Krefeld, Düsseldorf, Israel auf Festivals wie tanz nrw 2007, MOVE! etc.. 2008 hatte die in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten Peter Gahn entstandene Produktion "Gewölle" (Solo-Performance) Premiere.

www.andreas-simon.kulturserver.de

nach oben

Jan Verbeek (Köln), Videoinstallation

1966 geboren in Bonn. 1987-89 Studium Kunstgeschichte, Germanistik, Kommunikationsforschung in Bonn. 1989-96 Studium Freie Kunst bei Nan Hoover und Nam June Paik, Kunstakademie Düsseldorf. 1993 Meisterschüler von Prof. Nam June Paik. 1996 Akademiebrief mit Auszeichnung. 1996-99 Postgraduierten-Studium, Kunsthochschule für Medien Köln. 1999 Diplom mit Auszeichnung

Preise & Stipendien: 1992 Vidéoformes, Clermont-Ferrand, 1. Preis Nominierung Deutscher Videokunstpreis, Nominierung 5. Marler Video-Kunst-Preis Germinations, Europäische Biennale junger Künstler, Arbeitsstipendium Budapest, 1993 Förderpreis des Südwestfunks, Deutscher Videokunstpreis Bremer Videokunst-Förderpreis, 1995 Reisestipendium des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf, 1996 European Media Artists in Residence Exchange, Hull Time Based Arts, England, UK, 1997 Transfer Stipendium nach Wroclaw, Polen, 1998 Graduierten-Förderstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen Nominierung 1. Marler Video-Installations-Preis, 2002 10. Marler Video-Kunst-Preis, 2002/03 DAAD-Jahresstipendium Japan, 2004 Kunstpreis der Stadt Bonn, 2005 Expresión en Corto, Mexico, Special Jury Mention. Unimovie 9, Pescara, Italien, Award for Best Video Art / Experimental. 2006 Going Underground 5, interfilm Berlin, 1. Preis. Tampere International Short Film Festival, Finnland, Award for Best Documentary.

Zahlreiche Ausstellungs- und Festivalbeteiligungen auf allen Kontinenten Einzelausstellungen: 1995 Galerie 102, Düsseldorf, Kunsthalle zu Kiel, Museum Fridericianum, Kassel, 1996 Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen, Eich Gallery, Kingston upon Hull Kunstraum Wuppertal. 1997 Heidelberger Kunstverein. 1999 Galeria Arsenal, Bialystok, Polen, 2003 Skip City Visual Museum, Kawaguchi, Saitama, Japan, 2003-04 Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, 2006 Montevideo / Time Based Arts, Amsterdam, Kunstmuseum Bonn.

Werke in Sammlungen (Auswahl): Kunstmuseum Bonn, Neuer Berliner Kunstverein, Montevideo / Time Based Arts, Amsterdam, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe, Kunsthalle zu Kiel, Museum of Modern Art, New York

www.janverbeek.de

nach oben


Bildnachweis: Hauschka © Estelle Klawitter